Brautbecher
Ein Becher in einer Frauengestalt gefertigt. Der Brautbecher ist mit einem zweiten drehbaren Gefäß, so daß Braut und Bräutigam mit etwas Geschick gleichzeitig daraus trinken können. Nach der alten Legende des Brautbechers hatte sich ein Goldschmied in die Tochter eines Herzogs verliebt. Als der Herzog das erfuhr, wurde der Goldschmied in den Kerker gesperrt. Das Herzogtöchter weinte und flehte um die Freilassung ihres Geliebten. der Herzog versprach seiner Tochter " Wenn dein Goldschmied einen Becher schmieden kann, aus denen zwei zur gleichen Zeit trinken können, ohne einen Tropfen zu verschütten, werde ich ihn freilassen, und du darfst ihn heiraten." Insgeheim war der Herzog natürlich davon überzeugt, daß dies dem Goldschmied keinesfalls gelingen würde. Dessen geschickte Hände gestalteten jedoch auf einem rockförmigen Becher seine wunderschöne Geliebte, welche mit erhobenen Händen einen  beweglichen, drehbaren zweiten Becher hielt. Damit ist es für ein Paar recht leicht, die beiden gefüllten, miteinander verbundenen Becher gleichzeitig zu leeren. So entstand der Brautbecher, bis heute ein Symbol für gegenseitige Anpassung und Liebe.